Calendrier de la saison

Kaash

Choreografie: Akram Khan
Musik: Nitin Sawhney
Szenografie : Anish Kapoor
Licht: Aideen Malone
Kostümedesign: Kimie Nakano
Kostümanfertigung: Paca Naharro
Unterstützung bei der Choreografie: Eulàlia Ayguadé Farro, Nicola Monaco
Erstellt in 2002
Aufführungsdauer 25 Minuten

Das 2002 entstandene Stück Kaash (Hindi für „wenn doch nur“) zählt zu den wichtigsten Werken von Akram Khan. Es wirkt auf den Betrachter wie ein plastischer Stoß und markierte für den Choreografen den Beginn seiner internationalen Anerkennung. Anish Kapoors Beitrag in Form der szenischen Gestaltung sowie die ausgefeilten Kompositionen von Nitin Sawhney ergänzen den Gesamteindruck. Zwischen Schatten und Licht fordert Kaash die Zeit heraus und macht Akram Khans Wunsch deutlich, Brücken zwischen dem zeitgenössischen Tanz und dem indischen Kathak zu bauen.

Presse spricht darüber

Kaash strahlt eine unvergleichliche Dynamik aus; strahlend wirkt auch die Gestik. Die Choreografie scheint sich in einem ständigen Fluss zu befinden und verblüfft mit ihrer Schnelligkeit. Die Bewegungen wirken durchsichtig, als drohten sie zu verschwinden. Die Körper der fünf Ausführenden werden von dieser instabilen Dynamik fortgetragen. Ihre komplexe, strukturierte Gestik, die sich erst stark beschleunigt und dann wieder faszinierend verlangsamt, schafft einen Eindruck von Schwere oder tiefem Staunen. Diese scharfe, schnelle und präzise Physikalität reißt Ausführende und Zuschauer in die Chaostheorie.“

Agnès Izrine, La Terrasse

„Zunächst bäumen sich Körper zu den Feuerstößen der Perkussionsinstrumente auf. Dann wechselt das Licht zwischen Dunkelheit und glühendem Rot, eine Reinigung der Atmosphäre, die während der gesamten Aufführung nicht nachlässt. Mit diesem Stück, in dem er indischen Kathak und zeitgenössischen Tanz kraftvoll kombiniert, verwendet der Choreograf einen drängenden, zutiefst präzisen Stil, dessen trockene und knappe Schönheit hypnotisch wirkt.“

Rosita Boisseau, Télérama

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