BUD
Choreografie Roza Moshtaghi
Dramaturgie Thomas Schaupp
Bühne- und Kostümedesign Ronak Moshtaghi
Lichtdesign Thomas Bruvik – Komposition Lykorgous Porfyris
Choreographie-Assistent Trine Lise Moe
Erstellt in 2022 – Aufführungsdauer 55 Min. – Für 5 Tänzer*innen
Der Ausgangspunkt für BUD ist die Untersuchung des Zustands des Wartens. Die Choreografin Roza Moshtaghi lässt sich von einer persönlichen Erfahrung inspirieren, indem sie erforscht, wie wir das Warten und die Erwartungen, die mit diesem mystischen Zustand zwischen den kleinen und großen Ereignissen des Lebens verbunden sind, erleben. Warten ist ein Geduldsspiel. Die rätselhaften Figuren beginnen in Kostümen, die an Installationen grenzen: Sie erscheinen abwartend und fast bewegungslos in der schummrigen Dunkelheit. Langsam und mühsam schlüpfen sie aus ihren Hüllen und erwachen zum Leben – die Intensität der Musik, des Lichts und der Bewegungen nimmt zu. Die Tänzer*innen durchlaufen verschiedene Situationen, in denen sie warten, anhalten, beginnen und neue Versuche unternehmen.
Der Titel bezieht sich auch auf die Blumenknospe, und während der gesamten Aufführung finden Blühversuche statt. Gedämpftes und zurückhaltendes Wachstum geht über in Momente der Wildheit und Unordnung. Der nackte Bühnenboden, die pulsierende Musik und die geschickte Beleuchtung machen BUDs szenischen Warteraum zu einem introspektiven visuellen Erlebnis.
Im Repertoire
But Then, We’ll Disappear (I’d Prefer Not To)
Der Kanadier Frédérick Gravel ist dafür bekannt, dass er die Strukturen der Choreografie auf den Kopf stellt und oft Elemente der Rock- und Performance-Kunst in seinen Ausdruck einbezieht. Als Teil der Künstlergemeinschaft von Montreal hat er sich zu einem der führenden Vertreter des neuen kanadischen Tanzes entwickelt.
BIRGET; Ways to deal, Ways to heal
Basierend auf dem samischen Ausdruck "Birget", der "sich einer sich verändernden Umgebung stellen und überleben" bedeutet, untersucht das Stück die Art und Weise, wie der Staat mit seinem eigenen kolonialen Erbe umgeht, sowohl pädagogisch als auch kritisch. Sara und Nango
MONUMENT 0.10: The Living Monument
In der Performanceserie MONUMENT erschafft Eszter Salamon eine Welt mit eigener Logik. Das neue Opus, welches in Zusammenarbeit mit Carte Blanche entstanden ist und The Living Monument heißt, erkundet das Denkmal als emanzipatorischen Raum, der gegen das Vergessen und gegen den Ausschluss ankämpft.
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